Wissensbibliothek
Ist Birkenrinde immer weiß?
Nein, Birken unterscheiden sich voneinander in Form und Größe ihrer Blätter, vor allem aber in ihrem markantesten Merkmal: der Farbe ihrer Rinde. Es gibt Birken mit weißer, cremefarbener, rosa, gelblicher, kupferfarbener, rötlich brauner und brauner Rinde. Diese schält sich ständig, je nach Art mal in feinen papierdünnen Streifen, mal in großen krausen Fetzen. Die Rinde enthält Betulin und Birkenteer, die sie wasserundurchlässig und sehr widerstandsfähig machen. Ihre Verwendung als Papierersatz und zum Bau leichter Kanus durch die Indianer Nordamerikas lag daher nahe. Wegen des hohen Gehalts an ätherischen Ölen lässt sich mit Birkenrinde selbst bei Regen noch ein Feuer entfachen. Birkenteer, das Destillat der weißen Rinde, wurde als Dichtungsmittel, Klebstoff und Konservierungsmittel für Leder, aber auch als Wundheilmittel eingesetzt. In Russland fertigte man aus junger Birkenrinde sogar Schuhe, Gamaschen und Umhänge.
GLP-1-Agonisten: Vorteile und Risiken der Abnehmspritzen
Ursprünglich als Diabetes-Medikamente entwickelte Wirkstoffe wie Semaglutid werden zunehmend zum Abnehmen eingesetzt. Doch wie beeinflussen diese sogenannten GLP-1-Agonisten das Risiko für andere Krankheiten? Eine Studie hat nun Zusammenhänge zwischen den Abnehmspritzen und 175 gesundheitlichen Folgen erhoben. Demnach wirken sich...
Die Segel gehisst
Besiedlungsspuren lassen frühe Reisen übers Meer vermuten. Bis ins 10. Jahrhundert n.Chr. gab es keine nennenswerten technischen Navigationshilfen. Von ROLF HEßBRÜGGE Von den ersten Seefahrern ist uns nichts geblieben, keine Abbildungen, keine Schiffsfragmente, keine sonstigen Hinterlassenschaften. Umso spannender waren Meldungen...