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Aus welchen Strukturen besteht das männliche Glied?

Das röhrenförmige Glied (Penis), das während des Geschlechtsakts zum Transfer der Samenzellen in die Scheide dient, besteht aus der Gliedwurzel, die es im Körperinnern verankert, dem sichtbaren Gliedschaft und der verbreiterten Gliedspitze, die Eichel oder Glans penis heißt. Die Eichel enthält unzählige sensorische Nervenendigungen, die, sobald sie stimuliert werden, zur sexuellen Erregung beitragen.

Im Innern des männlichen Glieds befinden sich drei zylinderförmige Strukturen oder Schwellkörper aus schwammigem Gewebe. An der Gliedunterseite liegt der Harnröhrenschwellkörper (Corpus spongiosum), in dessen Innern die Harnsamenröhre verläuft und der mit der Eichel endet. Die beiden Gliedschwellkörper (Corpora cavernosa) verlaufen parallel auf der Oberseite des Penisschafts oberhalb des Harnröhrenschwellkörpers. Sie werden über ein dichtes Netzwerk von Blutgefäßen mit Blut versorgt. Die drei Schwellkörper verdanken ihre Struktur den schwammartigen Hohlräumen in ihrem Innern. Bei sexueller Erregung füllen sich diese Hohlräume mit Blut. Dadurch richtet sich der Penis auf (Erektion) und wird steif.

Die Haut, die den Penis umgibt, ist sehr empfindlich. An der Penisspitze legt sie sich über die Eichel und bildet die Vorhaut (Praeputium). Diese locker sitzende Hülle kann zurückgezogen werden, so dass die Eichel freiliegt.

Symbolbild für mentale Probleme: Mädchen oder junge Frau sitzt in einem dunklen Gang
Wissenschaft

Lockdowns ließen Gehirne von Jugendlichen schneller reifen

Die Lockdowns während der Corona-Pandemie haben unser aller Zusammenleben stark beeinflusst. Von den Kontaktbeschränkungen mit am meisten betroffen waren Kinder und Jugendliche, was sich häufig in psychischen Folgen zeigte. Nun legen Gehirnscans nahe, dass die Lockdowns auch die Gehirnentwicklung von Teenagern verändert haben....

Griechen, Ton
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Die alten Griechen sind noch älter

Ein Archäologe aus Wien und ein deutscher Kernphysiker eichen die Chronologie der Antike neu. von ROLF HEßBRÜGGE Stefanos Gimatzidis sitzt in seinem Wiener Büro, trinkt einen Schluck Tee und hält kurz inne. Dann verrät er: „Ein guter Bekannter von mir, der Professor der Klassischen Archäologie an der Uni Montreal ist, hat mich...

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