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Woran glaubten die Menschen damals?

Das lässt sich nur schwer sagen. Archäologische Funde aus dieser Zeit vermitteln zwar punktuell Aufschluss über die religiösen Vorstellungen, sicher aber besaß man damals noch kein ausgereiftes religiöses System. Als wichtiges Element lässt sich ein hoch entwickeltes Begräbnisritual ausmachen, das auf Vorstellungen von einem Weiterleben nach dem Tod schließen lässt.

Als weiteres Charakteristikum gilt die Existenz von Schamanen, auf die die Funde von Ritualsymbolen wie Totentänzern, Tiergestalten mit Menschenköpfen, Drachen- und Tigerabbildungen auf Keramik-Ritualgefäßen hinweisen. So genannte Cong-Jadeobjekte deutet man aufgrund ihrer innen runden und außen viereckigen Form als Bild für Himmel und Erde: Die innere Hohlröhre wird als axis mundi, als Weltachse interpretiert, wie sie bei vielen anderen Kulturen, etwa den Germanen, nachweisbar ist. Alle Symbole fügen sich zu einem System, in dem die Natur als Zusammenspiel von himmlischer und irdischer Welt gesehen wurde.

Staumauer
Wissenschaft

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Mehr Strom aus Wasserkraft: Unter anderem damit will die Schweiz die Klimaneutralität erreichen. Bestehende Staumauern sollen dazu ausgebaut, neue Mauern hochgezogen werden. Dafür nutzen die Ingenieure aufwendige Techniken. von CHRISTIAN BERNHART Staumauern sind imposante, aus Beton gegossene Bauwerke, die Täler überspannen und...

Teepflanzen (Camellia sinensis)
Wissenschaft

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Teepflanzen haben einen charakteristischen Geschmack. Nun haben Forschende das Rätsel gelüftet, wie die dafür verantwortlichen Moleküle in die Teeblätter gelangen. Demnach bilden Teepflanzen aus dem Stickstoff des Bodens verschiedene Aminosäuren, die sie anschließend über ein ausgeklügeltes Transportsystem in ihren Blättern...

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