Wissensbibliothek
Wie kommt die Schnecke in ihr Schneckenhaus?
Gar nicht, denn ihr Gehäuse ist ein Körperorgan und wächst von innen heraus. Schneckengehäuse bestehen aus Kalk (Calciumcarbonat), der von einer dünnen organischen Membran überzogen ist, die das Gehäuse bei Wasserschnecken vor der Auflösung schützt. Abgeschieden wird das stets einschalige Gehäuse vom Mantel. Da Eingeweidesack und Mantel spiralig gewunden sind, sind es die Schneckenhäuser ebenfalls; die Gehäusewand, die im Inneren zusammenstößt, bildet eine Spindel, die sog. Columella. An dieser Spindel setzt der Spindelmuskel an, der die einzige feste Verbindung zwischen Schneckenkörper und Gehäuse darstellt. Dieser kräftige Muskel besteht aus mehreren Strängen und entspringt im Kopf-Schlund-Bereich sowie im Fußbereich. Zieht er sich zusammen, wird der Weichkörper ins Gehäuse gezogen, wo er vor Feinden und Witterungseinflüssen gut geschützt ist.
Da das Schneckenhaus im Laufe des Lebens mit seiner Bewohnerin mitwächst, verlagert sich auch die Ansatzstelle des Spindelmuskels an der Spindel immer weiter nach unten.

Warum Zecken bakterielle Helfer benötigen
Zecken ernähren sich von menschlichem und tierischem Blut und können bei ihren Bissen Krankheitserreger übertragen. Nun haben Forschende einen möglichen Weg gefunden, den Zeckenbestand künftig besser regulieren zu können und damit das Erkrankungsrisiko zu senken. Als Angriffspunkt könnten dabei spezielle Bakterien dienen, die im...

Labor-Fleisch mit Designer-Geschmack entwickelt
Tierhaltung und Fleischkonsum sind schlecht fürs Klima und für einige Menschen ethisch nicht vertretbar. Eine Alternative dazu könnte künftig im Labor aus Zellen gezüchtetes Fleisch sein. Dessen Geschmack könnte demnächst dem von herkömmlichem Fleisch von Tieren noch näherkommen. Denn Forschende haben eine Methode entwickelt, mit...