Wissensbibliothek

Wie kommt die Schnecke in ihr Schneckenhaus?

Gar nicht, denn ihr Gehäuse ist ein Körperorgan und wächst von innen heraus. Schneckengehäuse bestehen aus Kalk (Calciumcarbonat), der von einer dünnen organischen Membran überzogen ist, die das Gehäuse bei Wasserschnecken vor der Auflösung schützt. Abgeschieden wird das stets einschalige Gehäuse vom Mantel. Da Eingeweidesack und Mantel spiralig gewunden sind, sind es die Schneckenhäuser ebenfalls; die Gehäusewand, die im Inneren zusammenstößt, bildet eine Spindel, die sog. Columella. An dieser Spindel setzt der Spindelmuskel an, der die einzige feste Verbindung zwischen Schneckenkörper und Gehäuse darstellt. Dieser kräftige Muskel besteht aus mehreren Strängen und entspringt im Kopf-Schlund-Bereich sowie im Fußbereich. Zieht er sich zusammen, wird der Weichkörper ins Gehäuse gezogen, wo er vor Feinden und Witterungseinflüssen gut geschützt ist.

Da das Schneckenhaus im Laufe des Lebens mit seiner Bewohnerin mitwächst, verlagert sich auch die Ansatzstelle des Spindelmuskels an der Spindel immer weiter nach unten.

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Wissenschaft

Mit Übelkeit unterwegs

Warum vielen Menschen auf Reisen schlecht wird, und wie man dagegen antrainieren kann, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Der Blick aus dem Fenster kann noch so spektakulär sein – wenn es einem bei der Fahrt mit Pkw, Bus oder Schiff speiübel wird, ist es mit der Begeisterung schnell vorbei. Die Ursache einer solchen Reisekrankheit...

Wissenschaft

Upgrade fürs Insektenhotel

Wohin fliegen Insekten eigentlich auf Winterurlaub? Natürlich in ein Insektenhotel. Viele Menschen, deren ökologischer Fußabdruck zwar so groß ist, dass man alle Bienenstöcke Mitteleuropas darunter begraben könnte, wollen den summenden und krabbelnden und stechenden Freunden aus dem Garten gerne was Gutes tun. Wobei, eigentlich...

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