Wer zum chado eingeladen wird, braucht Zeit und muss die Etikette beherrschen.

Eine hohe Schule
Der große Meister, nach dem heute noch die japanische Teezeremonie gelehrt wird, war Sen no Rikyu, der von 1522 bis 1591 lebte. Heute gibt es verschiedene Schulen, die auch unterschiedliche Formen zelebrieren. In Uransenke gibt es sogar ein dreijähriges Studium. Die Durchführung der Teezeremonie erfordert jahrelange Übung und den Gebrauch von verschiedenen Utensilien wie dem Chasen, einem Bambus Pinsel. Mit ihm wird der traditionelle grüne Pulvertee aufgeschlagen.
Für viele Menschen ist die Teezeremonie einerseits ein kulturelles Erbe aber auch eine Art von Meditation. Mit dem Tee bekommen die Dinge offensichtlich eine andere Bedeutung – zumindest in Japan.