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Im Gespräch: Gerhard Meir, Starcoiffeur

Barbara Steiger

Gerhard Meir steht hoch im Kurs: Der Starcoiffeur mit Salons in München, Berlin und Hamburg ist bei Stars und Sternchen gefragt. In den 80er Jahren wurde Meir mit den schrillen Frisuren von Fürstin Gloria von Thurn und Taxis bekannt. Vor kurzem erschien sein erster Roman “Der Salon“, in dem stark autobiographische Züge zu erkennen sind.

Meir und die Arbeit

GERHARD MEIR

Was fasziniert Sie an Haaren?

Obwohl es sich bei Haaren im biologischen Sinn um eine tote Masse handelt, vermittelt es eine wunderschöne Lebendigkeit.

Hatten Sie schon immer den Wunsch, Coiffeur zu werden?

Ja.

Was war das aufregendste Erlebnis in Ihrer Karriere?

Mein erster Auftritt im Fernsehen mit Fürstin Gloria von Thurn und Taxis.

Und Ihr skurrilster Haarschnitt?

Ein Irokesen-Punk-Schnitt. (Wollte ein Freund von mir unbedingt haben.)

Was macht für Sie einen guten Friseur aus?

Der Kundin nicht eine Frisur verpassen, sondern spüren wer sie ist und auf ihre Wünsche gezielt eingehen.

Warum ist der Friseur/Coiffeur oft zugleich Psychologe für den Kunden?

Ich fühle mich weniger als Psychologe, sondern eher als ein guter Zuhörer.

Sie arbeiten ja "nebenbei" als Schriftsteller und Kolumnist. Wie schaffen Sie es, all Ihre Tätigkeiten unter einen Hut zu bringen?

Mit viel Disziplin und Lebensfreude.

Was gefällt Ihnen an Ihrer Tätigkeit am besten?

Den Umgang mit Menschen verschiedenster "Couleur".

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