Lexikon

altern

Werkstoffkunde
Werkstoffe (z. B. Stahl) unterliegen einem natürlichen Alterungsprozess, bei dem sich im Verlauf einer längeren Zeit verschiedene Eigenschaften (Zunahme von Härte und Festigkeit, Abnahme von Dehnung, Einschnürung und Kerbschlagzähigkeit) aufgrund von Ausscheidungen ändern. Für die Eigenschaftsänderungen bei der Alterung von Stahl sind vorwiegend die Ausscheidungen des Stickstoffs und Kohlenstoffs aus dem übersättigten α-Mischkristall (Ferrit) in Form von Eisennitriden bzw. -carbiden verantwortlich. Zur Verhinderung der Alterung werden Elemente, die stabile Carbide und Nitride bilden (Vanadium, Niob, Tantal, Zirkon, Titan), dem Stahl zugesetzt. Künstlich kann das Altern z. B. durch Erwärmen eines Metalls auf mäßige Temperatur beschleunigt werden.
Realität, Quantenwelt, Einstein
Wissenschaft

Einsteins Spuk

In der mysteriösen Quantenwelt scheinen sich Orte und Entfernungen aufzulösen – und damit vielleicht sogar die ganze im Alltagsleben vertraute Wirklichkeit. von RÜDIGER VAAS Gleich am Anfang des ersten Kapitels seiner Einstein-Biografie „Raffiniert ist der Herrgott …“ erinnert sich Abraham Pais an einen Spaziergang im US-...

Cynodontier
Wissenschaft

Wie sich der Kiefer der Säugetiere entwickelte

Säugetiere besitzen eine charakteristische Kieferanatomie, die sich im Laufe der Evolution wahrscheinlich mehrfach unabhängig entwickelt hat– und zwar bereits 17 Millionen Jahre eher als bisher angenommen. Das zeigen nun 3D-Rekonstruktionen der Kiefer dreier Säugetiervorläufer, die in der späten Trias in Brasilien gelebt haben....

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