Lexikon
Archịv
[
das; griechisch archeion, „Amtshaus“
]geordnete Sammlung von Schrift-, Bild- und Tongut einer Person oder Institution, das organisch gewachsen (also nicht planmäßig gesammelt) ist und als archivwürdig befunden wurde.
Archiv heißt sowohl der Aufbewahrungsort als auch die Behörde, die die Archivalien verwaltet. Man unterscheidet Staats-, Stadt-, Kloster-, Wirtschafts-, Familien- oder Privatarchiv. Die Grundlage größerer Archive entstand erst mit der Einrichtung eines geordneten Registerwesens und der Ausbildung einer Behördenorganisation seit dem 14. Jahrhundert. Die Archive dienten zu dieser Zeit praktischen Verwaltungszwecken. Die Archive werden seit dem 19. Jahrhundert in steigendem Maß zu geschichtlichen Forschungszwecken genutzt.
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Wieso die Leber ein Leben lang jung bleibt – und warum das wichtig ist, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Als eine internationale Forschergruppe Anfang 2022 das Alter verbrauchter menschlicher Zellen mittels eines modifizierten Verfahrens zur Radiokarbondatierung untersuchte, machten die Wissenschaftler eine erstaunliche Entdeckung...
Wissenschaft
Faktorfischen
Früher wimmelte es in der Bioforschung nur so von „Faktoren“, weil vielfach nach folgendem Prinzip experimentiert wurde: Man stellte Extrakte von irgendetwas her, gab sie zu Zellen, Geweben oder Organismen – und plötzlich machten diese etwas, das sie ohne Extrakt nicht getan hatten. Ergo: In dem kruden Extrakt verbirgt sich...