Lexikon
chinesische Kunst
Architektur
Die bestimmenden Grundzüge der altchinesischen Baukunst waren mehr als zwei Jahrtausende hindurch wirksam. Für den ein-, selten zweigeschossigen Ständerbau auf erhöhter Plattform wurde bei Wohnbauten und Tempeln vorwiegend Holz, für den Massivbau mit Tonnenwölbung bei Grabmälern, Brücken und Ehrenpforten Stein, für Turmgebäude hauptsächlich Stampflehm mit Ziegelverschalung verwendet. Die Form des gestuften und geschwungenen Dachs entwickelte sich erst während der Tang-Zeit.
Früh schon lässt sich die für die chinesische Architektur typische axiale, nach Süden offene Ausrichtung der symmetrischen Grundrisse bei Städte-, Tempel- und Palastanlagen beobachten. In der frühen Ming-Zeit, in die auch der Ausbau der 2500 km langen Chinesischen Mauer fällt, machten sich besonders im Pagodenbau indische Einflüsse geltend.
Europäische Einflüsse haben seit 1912, von Süden (Shanghai) nach Norden vordringend, das Bild der neueren chinesischen Architektur zunehmend bestimmt. Gebäude aus den 1920er und 1930er Jahren zeigen in einer Art chinesischer Renaissance einen Mischstil.
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