Lexikon

Der letzte Kaiser

  • Deutscher Titel: Der letzte Kaiser
  • Original-Titel: THE LAST EMPEROR
  • Land: Großbritannien
  • Jahr: 1987
  • Regie: Bernardo Bertolucci
  • Drehbuch: Bernardo Bertolucci, Mark Peploe
  • Kamera: Vittorio Storaro
  • Schauspieler: John Lone, Peter O„Toole u.a.
  • Auszeichnungen: Oscars 1988 für Film, Regie, Drehbuch nach Literaturvorlage, Musik, Kameraführung, Kostüme, Ton, Ausstattung, Montage
Bernardo Bertoluccis Monumentalepos »Der letzte Kaiser« gehört zu den Höhepunkten des Filmjahres 1987. Als Erster europäischer Regisseur erhielt der Italiener für sein 40-Millionen-DM-Projekt eine Dreherlaubnis in der »Verbotenen Stadt« in Peking.
Der Film umfasst den Zeitraum von 1908 in dem Pu Yi als Dreijähriger zum Kaiser von China bestimmt wird bis zu seinem Tod 1967. In beeindruckenden Bildern mit überwältigenden Farben, aufwändigen Massenszenen (19 000 Komparsen) und prächtiger Ausstattung zeichnet Bertolucci die von Extremen geprägte Biografie des Kaisers von China nach: Seine Kindheit in der »Verbotenen Stadt«, seine Vertreibung durch die Erste chinesische Revolution, die Kollaboration mit den Japanern als Marionettenkaiser in der Provinz Mandschukuo bis zu seiner Verhaftung durch die Sowjets mit Gefängnisaufenthalt und Umerziehung.
Das Werk, das Kritiker als geniale Synthese aus traditionellem Erzählkino und ästhetischem Kunstwerk loben, wird allein bei der Oscar-Verleihung 1988 mit neun Preisen ausgezeichnet.
Rheuma, Kinder, Medizin
Wissenschaft

Rheuma in jungen Jahren

Rheuma ist keine reine Alterskrankheit. In Deutschland sind Zehntausende Kinder und Jugendliche betroffen. Weil die Symptome vielfältig sind, ist die Erkrankung schwierig zu erkennen. von SIGRID MÄRZ So hatte sich Louisa den Freitagnachmittag nicht vorgestellt. Gerade noch feierte die 15-Jährige gemeinsam mit anderen Jugendlichen...

Frau, Ferne, Vergessen
Wissenschaft

Der Sinn des Vergessens

Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon