Lexikon
Glas
Glas
Glas
atomare Struktur von Quarzkristall und Glas
© wissenmedia
anorganischer Werkstoff, der erschmolzen wird und nach dem Abkühlen ohne zu kristallisieren erstarrt. Es ist ein meist durchsichtiges, sprödes Material von geringer elektrischer Leitfähigkeit, geringer Wärmeleitfähigkeit und guter Formbarkeit bei hoher Temperatur. Glas hat ein breites Schmelzintervall, also keinen scharf definierten Schmelzpunkt wie ein Kristall. Glas besteht chemisch aus Siliciumdioxid (SiO2) als Hauptbestandteil, Calciumoxid (CaO), Natriumoxid (Na2O) u. a.; Spezialgläser enthalten daneben Bortrioxid (B2O3), Aluminiumoxid (Al2O3), Bariumoxid (BaO), Kaliumoxid (K2O), Bleioxid (PbO) u. a., zusätzlich noch färbende Komponenten.
Bei gleicher chemischer Zusammensetzung unterscheiden sich Kieselglas und Quarz durch die räumliche Anordnung der Grundbausteine. Im SiO2 ist die kleinste Struktureinheit der SiO44–-Tetraeder, bei dem um ein Si4 + -Ion in der Mitte vier O2–-Ionen in den Eckpunkten eines Tetraeders angeordnet sind. Beim Quarzkristall sind diese Tetraeder regelmäßig in gesetzmäßiger Weise angeordnet. Im Kieselglas dagegen liegt ein unregelmäßiges Netzwerk von über die Ecken verknüpften Tetraedern vor. Aus diesem lockeren Aufbau resultiert die geringere Dichte des Glases.
- Einleitung
- Herstellung
- Glassorten
- Geschichte
- Kunst
Wissenschaft
Von Helden und Räubern
Jedes Geschäft hat seine Helden. Auch – seien wir mal ehrlich – die an sich so selbstlose und einzig der Wahrheit verpflichtete Wissenschaft. Der Stoff, aus dem ihre Helden sind, ist dabei oftmals der gleiche: Jemand widerspricht mit ganz neuen Erkenntnissen der anerkannten Meinung, wird dafür über lange Zeit angegriffen,...
Wissenschaft
Das weiße Gold
Milch war in den zurückliegenden rund 8000 Jahren ein wichtiger Treibstoff für die Entwicklung der Menschheit.
Der Beitrag Das weiße Gold erschien zuerst auf wissenschaft.de.