Lexikon
Quarz
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der; altslawisch tvrudu, „hart“, oder mittelhochdeutsch querch, „Zwerg“
]Raumgitter
Raumgitter
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in zahlreichen Gesteinsarten als Hauptgemengteil vorkommendes Mineral, aus kristallisiertem wasserfreiem Siliciumdioxid, besteht bei freiem Wachstum aus 6-seitigen regelmäßigen Prismen mit aufgesetzten, gleichmäßigen Pyramiden, der trigonalen Klasse zugehörig, farblos bis graubräunlich, mit muscheligem Bruch; von Salzsäure nicht angreifbar. Mohshärte 7; Dichte 2,65 g/cm3. Quarz kommt in verschiedenen Modifikationen vor, die alle von technischer Bedeutung sind. Die wichtigsten Modifikationen sind Hochquarz (hexagonal), Tridymit (rhombisch) und Cristobalit (regulär), die in bestimmten Temperaturgebieten jeweils stabil sind. Neben diesen Hauptkristallarten gibt es noch das Kieselglas. Von technischer Bedeutung für die Keramik sind besonders die Quarzite als Gangquarz, pegmatitische Gangausfüllungen, die auf hydrothermalem Wege entstanden sind. Sehr bekannt sind die Gangquarze aus Norwegen, die z. B. dem Porzellanscherben besonders hohe Transparenz verleihen. Quarz findet besonders als Bestandteil der verschiedenen keramischen Massen Verwendung. Außerdem wird er in der Glasbereitung und in der Funk- und Messtechnik eingesetzt.
Varietäten des Quarzes werden als Schmucksteine geschätzt: der violette Amethyst, der Aventurin, der wasserklare Bergkristall, der Chalzedon, der apfelgrüne Chrysopras, der gelbe Zitrin, der milchig weiße Milchquarz, der schwarze Morion, der lauchgrüne Prasem, der braune Rauchquarz (Rauchtopas), der rosenrote Rosenquarz, der bläuliche Saphirquarz, ferner Eisenkiesel, Feuerstein, Jaspis und Opal.
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