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Heilkunde

im engeren Sinn die praktische Tätigkeit von Ärzten bzw. Zahnärzten. Nach dem Heilpraktikergesetz können auch Heilpraktiker eine Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde erhalten. Nach diesem Gesetz ist die Heilkunde jede berufsmäßig ausgeübte "Tätigkeit zur Feststellung, Heilung oder Linderung von Krankheiten, Leiden oder Körperschäden bei Menschen, auch wenn sie im Dienste von anderen ausgeübt wird". Die Heilkunde im engeren Sinn erfordert aufgrund komplexer Zusammenhänge und einer möglichen, evtl. deutlichen Gefährdung des Patienten medizinisches Fachwissen; die Heilkunde im weiteren Sinn kann dagegen auch von nichtärztlichem Personal im Sinne einer "Heilhilfstätigkeit" ausgeübt werden. Ärzte, Zahnärzte bzw. Heilpraktiker dürfen bestimmte Tätigkeiten somit auf nichtärztliches Personal übertragen (Anordnung). Grundsätzlich ist der Arzt jedoch auch für die delegierte Tätigkeit verantwortlich.
Tagträumen
Wissenschaft

Fernsehen im Kopf

Stundenlang in Fantasiewelten versinken – das klingt harmlos. Doch das maladaptive Tagträumen ist so exzessiv und zwanghaft, dass es das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. von CHRISTIAN WOLF Schon als junges Mädchen verbrachte Jayne Bigelsen unzählige Stunden damit, in ihrem Kopf „fernzusehen“. Heute erinnert sich...

Antibiotika, mRNA
Wissenschaft

Programmierbare Bakterienkiller

Die mRNA-Forschenden Katalin Karikó und Drew Weissman haben gemeinsam den Medizin-Nobelpreis 2023 erhalten. Ihre Erkenntnisse sind nicht nur die Basis für die Corona-Impfstoffe, sondern auch für neuartige Antibiotikatherapien. von JÜRGEN BRATER Als der britische Bakteriologe Alexander Fleming im September 1928 nach dem...

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