Lexikon
Kạbbala
[
die; hebräisch, „Überlieferung“
]eine theosophische jüdische Mystik, entstanden im 12. Jahrhundert in Südfrankreich (Buch Bahir), voll entwickelt (gegen 1300) in Spanien (Buch Sohar), am Ende des Mittelalters und in der Neuzeit popularisiert und mit messianischen Bewegungen verbunden. Die Kabbala griff die Lehre von den 10 Sefirot (Schöpfungsfaktoren) des Buches Jezira auf und verband sie mit der neuplatonischen Vorstellung von geistigen Mittelstufen zwischen jenseitiger Gottheit und Welt/Mensch, aber auch mit traditionellen jüdischen Motiven (z. B. 10 Worte Gottes bei der Schöpfung). Zugrunde liegt die Überzeugung, dass die (unpersönliche) Gottheit selbst verborgen (jenseitig) bleibt und nur in ihren Wirkungskräften, den 10 Sefirot, offenbar wird. Israel hat mit der Erfüllung oder Nichterfüllung der Tora-Gebote positiven oder negativen Einfluss auf die Sefirotvorgänge. Es handelt sich also um eine metaphysische und ontologische Überhöhung des jüdischen Erwählungsglaubens im Rahmen einer umfassenden und oft faszinierenden Welterklärung.
Wissenschaft
Auf der Suche nach Magrathea
Das Geschäft lief glänzend. Magrathea war der vermutlich reichste Planet der Galaxis. Die Arbeit der Hyperraum-Ingenieure war komplex und gefährlich: Unfassbare Mengen an Materie mussten durch eigens kreierte Weiße Löcher angesaugt werden, um die Luxus-Traumplaneten für die Superreichen der Galaxis zu bauen. Jeder Wunsch wurde...
Wissenschaft
Wird KI zur Gefahr?
In den sozialen Medien und auf meinem YouTube-Kanal wurde ich vielfach um eine Einschätzung gebeten, inwiefern Künstliche Intelligenz künftig eine Bedrohung für die Menschheit darstellen wird. Doch auch wenn mich Ihr Interesse an meinen Gedanken ehrt, glaube ich nicht, dass ich die richtige Person bin, um diese Frage zu...