Lexikon
Konsụm
[
der; lateinisch
]letzter Verbrauch von Gütern und Dienstleistungen und damit Endzweck ihrer Produktion; in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung wird unterschieden zwischen Staatskonsum und privatem Konsum, der die Ausgaben der inländischen privaten Haushalte für den Kauf von Konsumgütern und bestimmte angenommene Ausgaben wie z. B. die Nutzung von Wohnungen durch die Eigentümer umfasst. Staatskonsum sind die unentgeltlich zur Verfügung gestellten Staatsleistungen. Die Konsumentscheidungen der privaten Haushalte werden u. a. durch Einkommenshöhe, Preisniveau und soziale und psychologische Faktoren beeinflusst. Das Verhältnis des Konsums eines privaten Haushalts oder aller inländischen Haushalte zum entsprechenden Einkommen ist die durchschnittliche Konsumquote; die marginale Konsumquote ergibt sich durch die Veränderung der Konsumausgaben bei Veränderung der zugrundeliegenden Einkommensgröße. Auch Konsumgesellschaft.
Wissenschaft
Aufbläh-Fortbewegung entdeckt
Wie wichtige Winzlinge wandern: Forschende haben aufgeklärt, auf welche Weise scheinbar unbewegliche Vertreter des Phytoplanktons aus den Tiefen der Meere nach oben steigen und anschließend zurücksinken. Die Einzeller blähen sich demnach innerhalb von Minuten auf das Sechsfache ihrer ursprünglichen Größe auf. Dabei lagern sie...
Wissenschaft
Wie Stützzellen im Gehirn Alzheimer fördern
Bei der Alzheimer-Demenz lagern sich im Gehirn Plaques aus fehlgefalteten Amyloid-Beta-Proteinen ab. Eine Studie zeigt nun, dass das schädliche Protein nicht nur von Nervenzellen produziert wird, sondern auch von sogenannten Oligodendrozyten, die zum Stützgewebe im Gehirn gehören. In Versuchen mit Mäusen genügte eine selektive...