Lexikon
Libyen
Wirtschaft und Verkehr
Libyens Wirtschaft basiert auf der Förderung und dem Export von hochwertigem Erdöl, Erdölprodukten und Erdgas. Durch das UN-Handelsembargo geriet das Land in den 1990er Jahren in finanzielle Schwierigkeiten. Daraufhin wurde die Wirtschaft liberalisiert; kleine Privatunternehmen wurden zugelassen.
Besonders gefördert wird die Landwirtschaft, die bislang nur 1,5% der Gesamtfläche für den Ackerbau nutzt; der Großteil der Lebensmittel muss importiert werden. Durch die Erschließung fossiler Grundwasserreserven unter der Wüste entstanden zunächst künstlich bewässerte Felder in der Kufra-Region. Seit 1991 wird das Wasser über eine 1900 km lange Pipeline („Großer Künstlicher Fluss“) direkt zu den Hauptanbaugebieten in der Küstenregion geleitet.
Hauptverkehrsader des Landes ist die 1825 km lange Küstenstraße von der ägyptischen bis zur tunesischen Grenze. Verschiedene Stichstraßen, die teilweise in Pisten übergehen, zweigen in das Landesinnere ab. Mehrere Ölpipelines führen von den Bohrfeldern im Syrtebecken zu den Raffinerien und Verschiffungshäfen an der Küste.
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