Lexikon
Mykẹne
Mykenai; Mykenäaltgriechische Stadt und Burg in der Landschaft Argolis auf dem Peloponnes; nach der griechischen Sage von Perseus gegründet, im 2. Jahrtausend unter kulturellem Einfluss von Kreta. Die Burg, bei Homer Sitz des Königs Agamemnon, wurde um 1200–1180 v. Chr. zerstört. Ausgrabungen (1874 begonnen durch H. Schliemann) erbrachten Spuren von Besiedlungen im 3. Jahrtausend v. Chr.; aus dem 16. Jahrhundert v. Chr. stammen königliche Schachtgräber, in denen Goldmasken, Goldschmuck und Gefäße aus Gold und Silber gefunden wurden. Erhalten blieben ferner der Mauerring mit dem Löwentor, Teile des Palastes, am Fuß des Burgbergs Wohnquartiere, Gewerbebetriebe und Handelsmagazine sowie zahlreiche große Kuppelgräber (13. Jahrhundert v. Chr.), darunter das sog. Schatzhaus des Atreus.
Wissenschaft
Wie die Erde ihren Mond bekam
Geophysiker untersuchen zwei enorme Gesteinsmassen tief im Erdinnern. Sie sind groß wie Kontinente und könnten Relikte der Kollision sein, bei der unser Mond entstand. von THORSTEN DAMBECK Nach den Mythen des antiken Griechenland herrschte vor den Göttern des Olymps ein anderes Göttergeschlecht. Bei diesen Riesen in...
Wissenschaft
Der große Ausbruch des Kolumbo
Im Jahr 1650 explodierte ein Unterwasservulkan und löste in der Ägäis einen gewaltigen Tsunami aus. Nun ermöglichten es seismische 3D-Analysen, die Eruption zu rekonstruieren. von DIRK EIDEMÜLLER Die Katastrophe hatte sich schon über Wochen und Monate angekündigt: Im Jahr 1650 bebte immer wieder die Erde auf Santorin und den...
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