Lexikon
Otto I.
Otto der GroßeAm zweiten und dritten Tag wurde der Rest der Feinde von den benachbarten Städten und Burgen aus so vollständig aufgerieben, dass niemand oder höchstens der eine oder andere Ungar entrann. Der Sieg über dies wilde Volk war freilich nicht ohne blutige Opfer errungen.
So wurde dem Herzog Konrad, der wie ein Löwe stritt, infolge der Kampfbegier und der Sonnenglut, die gerade an diesem Tage maßlos herniederbrannte, unerträglich heiß. Er löste die Bänder seiner Rüstung, und als er Luft schöpfte, stürzte er, von einem Pfeile mitten durch die Kehle getroffen, tot nieder. Seine Leiche wurde ... ehrenvoll geborgen und nach Worms überführt. Man bestattete hier ... den Mann unter den Zähren und Klagen aller Franken.
Am zweiten und dritten Tag wurde der Rest der Feinde von den benachbarten Städten und Burgen aus ... aufgerieben. Drei ungarische Häuptlinge waren gefangengenommen und dem Herzog Heinrich überliefert worden. Der ließ sie, wie sie es verdienten, mit einem schmählichen Tode büßen: sie wurden am Galgen gehenkt. In einem feierlichen Triumphe wurde der ruhmbedeckte König vom Heere als Vater des Vaterlandes und Imperator begrüßt ... Und wirklich hat seit 200 Jahren kein König mehr die Freude eines solchen Sieges erlebt."
Bei der Kaiserkrönung Otto I. 962 in Rom schwört der weltliche Herrscher gegenüber dem Papst einen Eid zum Schutze Roms:
"Dir, dem Herrn Papst Johann [XII.], lasse ich, König Otto, versprechen und schwören beim Vater, Sohn und Heiligen Geist und bei diesem Holz des Leben spendenden Kreuzes und bei diesen Reliquien der Heiligen, dass ich, wenn ich mit Gottes Hilfe nach Rom komme, die heilige römische Kirche und dich als ihren Leiter nach meinen Kräften erhöhen werde. Und niemals wirst du Leben oder Glieder, auch nicht die Ehre, die du hast, verlieren durch meinen Willen, mit meiner Zustimmung, nach meinem Rat oder auf meine Aufforderung hin. Und in Rom werde ich ohne deine Einwilligung keinen Beschluss und keine Anordnung ergehen lassen in allen Angelegenheiten, die dich oder die Römer angehn. Und alles, was vom Land des heiligen Petrus in meine Gewalt kommt, werde ich dir zurückgeben. Wem auch immer ich das italienische Königreich [das alte Langobardenreich] anvertrauen werde, ich werde ihn schwören lassen, dass er nach seinen Kräften dir beistehe, um das Land des heiligen Petrus zu verteidigen."
"Inzwischen verließ der Kaiser Pavia und belagerte Berengar in San Leone. Den ganzen Sommer über lag er daselbst und umzingelte den Berg, so daß jeglicher Zugang und jegliches Entweichen unmöglich war. Währenddessen brach der Papst dem Kaiser sein Gelübde, fiel von ihm ab, schloss Berengar und Adalbert an und öffnete diesem die Tore Roms."
Das Tauziehen um die LNG-Terminals
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Eine Portion Entengrütze, bitte!
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