Lexikon

Ritterorden

während der Kreuzzüge entstandene Sonderform des geistlichen Ordens, dessen Mitglieder neben den drei Mönchsgelübden den Kampf gegen die „Ungläubigen“ gelobten. Am bekanntesten wurden Johanniter-, Templer-, Schwertbrüder- und Deutscher Orden. Außerdem gab es spanische Ritterorden, z. B. von Alcántara und Calatrava. An der Spitze des Ritterordens stand ein Großmeister (beim Deutschen Orden Hochmeister). Ihm zur Seite standen die Großwürdenträger (Großgebietiger des Deutschen Ordens). Die Groß- oder Hochmeister wurden von den Generalkapiteln auf Lebenszeit gewählt. Kleinste Verwaltungseinheit war die Kommende, meist mit einer Ordensburg. Mehrere Kommenden wurden zu einer Ballei zusammengefasst. Von den Ritterbrüdern als den eigentlichen Trägern des Ritterordens unterschieden sich die Priesterbrüder (Ordenskapläne) sowie die dienenden Brüder für Waffendienst und Handwerk.
Wissenschaft

»Mit KI klappt der Griff in die Kiste«

Der Fraunhofer-Forscher Werner Kraus erwartet, dass Serviceroboter immer mehr Einsatzbereiche erobern. Doch für manche Anwendungen sind noch hohe technische Hürden zu nehmen. Das Gespräch führte RALF BUTSCHER Herr Dr. Kraus, seit Jahren sind Serviceroboter, die Menschen im Alltag unterstützen, ein Thema. Doch wo sind sie? Es gibt...

Wissenschaft

Höhlenkino im Flackerlicht

Feuerschein erleuchtete die Wände nicht nur für die Arbeit der Künstler, manche Werke erweckte es regelrecht zum Leben. von Rolf Heßbrügge Prähistorische Höhlenkunst liegt meist tief im Inneren von Höhlen verborgen. Ohne Beleuchtung sieht man dort kaum die Hand vor Augen, geschweige denn die Objekte an den Wänden. Die...

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