Lexikon
Schönherr
Karl, österreichischer Dramatiker und Erzähler, * 24. 2. 1867 Axams, Tirol, † 15. 3. 1943 Wien; Arzt; schrieb anfangs Lyrik, dann viel gespielte und handlungsstarke Dramen: „Glaube und Heimat“ 1910; „Der Weibsteufel“ 1914; „Der Judas von Tirol“ 1927; „Passionsspiel“ 1933.
Schönherr, Karl
Karl Schönherr
© wissenmedia
- Erscheinungsjahr: 1910
- Veröffentlicht: Österreich
- Verfasser:
- Deutscher Titel: Glaube und Heimat
- Genre: Tragödie eines Volkes
Das im Untertitel als »Tragödie eines Volkes« bezeichnete Schauspiel »Glaube und Heimat« von Karl Schönherr (* 1867, † 1943), uraufgeführt am 17. Dezember am Deutschen Volkstheater in Wien, wird einer der größten Bühnenerfolge in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg. Schönherr gestaltet mit virtuoser Technik und zum Teil reißerischer Dramaturgie das Schicksal österreichischer Protestanten zur Zeit der Gegenreformation: Innerhalb von zwei Tagen müssen alle Lutheraner ihrem Glauben abschwören oder die Heimat verlassen.
Wissenschaft
Kontroverse Quantenrealität
Gespenstische zeitlose Beziehungen regieren das Universum – und stellen die Existenz der gewohnten Welt grundsätzlich infrage. von RÜDIGER VAAS Der österreichische Teilchenphysiker Reinhold Bertlmann hatte seit seiner Studentenzeit die Angewohnheit, stets zwei Socken unterschiedlicher Farbe zu tragen. Bog er um eine Ecke, sah ein...
Wissenschaft
Wie Geschlechtshormone das Immunsystem prägen
Frauen und Männer sind gegenüber zahlreichen Krankheiten unterschiedlich anfällig. Grund dafür ist, dass sich ihr Immunsystem unterscheidet. Unklar war allerdings, ob die Unterschiede vor allem genetisch bedingt sind oder durch die Geschlechtshormone verursacht werden. Nun zeigt eine Studie an Trans-Männern, dass deren...