Lexikon

Streik

  • Deutscher Titel: Streik
  • Original-Titel: STATSCHKA
  • Land: UdSSR
  • Jahr: 1925
  • Regie: Sergej M. Eisenstein
  • Drehbuch: Sergej M. Eisenstein, in Kooperation mit einem Kollektiv des Proletkult-Theaters
  • Kamera: Eduard Tissé,
    Wassili
    Chwatow
  • Schauspieler: Maxim Schtrauch, Grigori Alexandrow, Michail Gomorow
In seinem ersten Spielfilm verzichtet Sergej M. Eisenstein auf eine durchgängige Fabel und auf die Ausarbeitung individueller Charaktere. Er zeigt den Arbeitskampf in einer großen Fabrik während der Zarenherrschaft, wobei alle Gestalten auf ihre Rolle und ihre Stellung im Klassenkampf reduziert sind. Die Kapitalisten setzen verschiedene Mittel Provokation, Spionage, Terror und Spaltung ein, um den Streikwillen der Arbeiterschaft zu brechen, und richten ein Blutbad an.
Bereits in diesem Film setzt der Regisseur auf die »Montage der Attraktion« als Mittel, Bewusstseinsprozesse beim Zuschauer in Gang zu setzen: Unvermittelt werden Szenen gegeneinander gesetzt, die nicht im direkten Zusammenhang stehen, einander aber erhellen. In der Schlussszene montiert Eisenstein die blutigen Aktionen gegen die Arbeiter und Sequenzen von einem Schlachthof zusammen.
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