Lexikon
transpersonạle Psychologie
aus der humanistischen Psychologie um 1968 in den USA entwickelte Forschungsrichtung, die „östliche Weisheit und westliche Wissenschaft“ zu einer neuen Synthese führen will. In den außeralltäglichen Erfahrungen und Bewusstseinszuständen, wie sie besonders durch meditative Praktiken östlicher Religionen gewonnen werden, sieht die transpersonale Psychologie Möglichkeiten einer die individuelle Person übersteigenden Seinsgewissheit sowie Mittel zu psychischer Gesundung und Vervollkommnung. Die Therapie zielt nicht auf die Ich-Stärkung, sondern auf eine die Subjekt-Objekt-Trennung überwindende Erfahrung der Einheit und Verbundenheit allen Lebens. Vertreter: S. Grof, C. T. Tart, R. N. Walsh, F. Vaughan.
Wissenschaft
Das Matrjoschka-Multiversum
Besteht der Kosmos aus zahllosen Universen – in Schwarzen Löchern ineinander geschachtelt wie bei russischen Puppen? von RÜDIGER VAAS Dass unser Universum in etwas Umfassenderes eingebettet sein könnte, ist ein alter Gedanke. Der französische Mathematiker und Philosoph Blaise Pascal hat beispielsweise schon vor 1662 überlegt, ob...
Wissenschaft
Erzrausch am Meeresgrund
Der Umstieg auf saubere Energie hat in den Minen an Land schmutzige Konsequenzen. Wie sieht es beim Tiefseebergbau aus? von Martin Angler Sie liegen auf ausgedehnten Sandflächen und warten darauf, eingesammelt zu werden: faustgroße Gesteinsbrocken, die schwarzen Trüffeln ähneln. Diese Manganknollen sind seit Millionen von Jahren...
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