Lexikon
Treffen zweier Kaiser
An dem wenig lebhaften Äußeren Franz' II. bemerkte man kaum einige Unruhe; als er aus dem Wagen stieg und Napoleon erblickte, der - wie mir schien - bereit war, ihn zu umarmen, regte sich nichts in den Zügen des österreichischen Kaisers. Wie wenn er durch dieses kalte, ausdruckslose Äußere jenes Monarchen plötzlich wie zu Eis erstarrt sei, hielt Napoleon nun seinerseits seine Gefühle in einem so feierlichen Augenblick zurück.
Es war unmöglich, in den Augen des Kaisers von Österreich auch nur einen einzigen Blick zu entdecken, der doch so natürlich bei einer ersten Zusammenkunft mit einem so großen Manne gewesen wäre. Seine ersten Worte indes waren dem Augenblick angemessen. Er hoffe, sagte er, dass unser Kaiser den Schritt zu würdigen wisse, den er täte, um den allgemeinen Frieden zu beschleunigen. Sogleich aber fügte er mit einem eigentümlichen, ohne Zweifel erzwungenen Lachen hinzu: 〉Sie wollen mich also berauben, mir meine Staaten nehmen?〈 ... Es war uns allen ein peinliches Gefühl, den Monarchen ... mit solch kleinlichen Einzelheiten beschäftigt zu sehen."

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