Lexikon
Wiesen
ursprünglich mit Gräsern und Futterpflanzen bestandene Flächen, landwirtschaftliche Kulturart, gekennzeichnet durch Dauerbesatz mit überwiegend horstbildenden Obergräsern neben Kräutern und Kleearten, die, gemäht, besonders zu Heu gemacht werden. Die Erträge schwanken je nach dem verfügbaren Wasser, besonders Grundwasser, erheblich (1000–6000 kg/ha). Naturwiesen leiden oft an zu hohem Grundwasserstand und sind deshalb mit geringwertigen Gräsern (Binsen, Seggen) bestanden. Kunstwiesen sind mit den Bodenverhältnissen angepassten Zuchtgräsern und Kleearten angesät worden. Wechselwiesen werden abwechselnd als Äcker oder Wiesen genutzt.
Wissenschaft
Triumph des Möglichen
Als Galileo Galilei seine Idee eines Buches der Natur verkündete, das in der Sprache der Geometrie verfasst sein müsse, machte er Gott zu einem Mathematiker, und viele denkende Menschen stimmten ihm zu. Sie stimmten ihm erst recht zu, nachdem Isaac Newton die Kräfte zwischen Massen mithilfe einer Formel – einem Naturgesetz in...
Wissenschaft
»Der Begriff Wahrheit wird missbraucht«
Mojib Latif spricht im Interview über wissenschaftlichen Konsens und Unwahrheiten in der Klimadebatte. Das Gespräch führte SALOME BERBLINGER Wie unterscheidet sich der Begriff Wahrheit im Alltag und in der Wissenschaft? Bei vielen Menschen in der Bevölkerung herrscht der Glaube vor, dass es so etwas wie eine absolute Wahrheit...
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