Lexikon
Zwillinge
Biologie
häufigste Form der Mehrlingsgeburten; zweieiige Zwillinge (aus zwei befruchteten Eiern hervorgegangen) und eineiige Zwillinge (aus einem befruchteten Ei hervorgegangen). Eineiige Zwillinge entstehen dadurch, dass sich der Keim in einem frühen Stadium, meist bei den ersten Zellteilungen, in 2 gleiche Teile spaltet, von denen sich jeder zu einem Lebewesen entwickelt. Eineiige Zwillinge haben also den gleichen Chromosomenbestand und damit gleiches Erbgut. Daraus erklärt sich ihre ungewöhnliche Ähnlichkeit und ihre Geschlechtsgleichheit, während zweieiige Zwillinge sich nicht ähnlicher sehen als gewöhnliche Geschwister und auch verschiedenen Geschlechts sein können. Eineiige Zwillinge gibt es beim Menschen und bei anderen Wirbeltieren. Bei einer Gürteltierart ist sogar eine zweimalige Spaltung des Keims in 4 Einzelwesen (eineiige Vierlinge) die Regel. Es gibt Fälle, bei denen sich die Trennung der Keimeshälften nicht völlig vollzogen hat, so dass die Zwillinge an Brust, Rücken oder Seiten mehr oder weniger miteinander verwachsen sind. Nach einem weithin bekannt gewordenen Paar werden sie siamesische Zwillinge genannt. Eine operative Trennung ist meist dadurch erschwert, dass lebenswichtige Organe miteinander verbunden sind. Die Häufigkeit der Zwillingsgeburten beträgt beim Menschen 1,1% aller Geburten, davon sind im Allgemeinen 85% zweieiige und 15% eineiige Zwillinge. Die Feststellung einer Zwillingsschwangerschaft ist möglich durch Abtasten und Abhören (verschiedene Frequenz der beiden kindlichen Herztöne) des Leibs der Mutter; sicheren Aufschluss gibt allerdings nur eine Ultraschall- oder Röntgenaufnahme.

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