Im Internet-Service-Provider (ISP)-Bereich hat das Betriebssystem Linux längst überzeugt. Entsprechend sicherte sich Linux in diesem Bereich eine gute Position auf dem Weltmarkt und kann längst mit vergleichbaren Serverlösungen von Windows mithalten. Auch im Bereich der Klein- und Kleinstgeräte (Embedded Systems) mit eingebautem Betriebssystem wie zum Beispiel PDAs oder Smartphones sieht die Zukunft für Linx vielversprechend aus. Und zunehmend gewinnt der Piguin auch im normalen PC-Alltag an Boden.
Gründe für den Umstieg
Das nahende Ende des Supports für Windows NT bedeutete für viele Kommunen in Deutschland eine drohende Kostenlawine. Angesichts leerer Kassen lag es nahe, nach einer kostengünstigeren und besser kalkulierbaren Alternative zu suchen. Auch für Firmen, die scharf rechnen müssen, kann die Umstellung auf Linux interessant sein.
Linux-Distributoren wie SuSE oder Redhat bieten für den professionellen Bereich maßgeschneiderte Lösungen an, inklusive Firewall, E-Mail-Server und Support. Diese Entwicklung war nur logisch, denn für kommerzielle Anbieter ist in diesem Bereich mit Linux das meiste Geld zu verdienen.
Der verstärkte Einsatz von Linux in Universitäten, Schulen, Behörden und sogar im Bundestag hilft dem einstigen Underdog, weiter an Popularität zu gewinnen. Die jüngst verschärfte Lizenzierung bei Windows könnte auch mehr Heimanwender zum Umstieg bewegen.