ahnen
ah|nen 〈
V.
1, hat geahnt; mit Akk.〉etwas a.
das Gefühl haben, dass etwas geschehen wird;
ich ahne,
〈ugs. auch〉
mir ahnt, dass …; wer hätte das geahnt?
13:43
GROßES WöRTERBUCH DER DEUTSCHEN SPRACHE
- ahnenvermuten,(im Voraus)fühlen, kommen sehen, auf sich zukommen sehen, eine innere Stimme/einen Verdacht/eine Befürchtung haben, befürchten, vorausahnen, erahnen, vorhersehen, voraussehen, annehmen, spüren, wittern, rechnen mit,...
- erahnen→ ahnen...
- voraussagenprophezeien, vorhersagen, weissagen, hellsehen, in die Zukunft sehen, etwas kommen sehen, ahnen, ankündigen, verheißen...
- fürchtenbefürchten, ahnen, bangen, Bedenken/Argwohn haben/hegen, argwöhnen, sich Gedanken/Sorgen/Kummer machen, sich sorgen...
- Atavismus1.plötzliches Wiederauftreten von Merkmalen stammesgeschichtlicher Ahnen2.übertr...
- ahnenvorausfühlen♦mhd.anen; das seit dem 12. Jh. bezeugte Wort kommt ausschließlich im deutschen Sprachgebrauch vor und scheint eine Ableitung der Präposition an zu sein; wurde das Wort erst noch in der Form ez anet mir gebraucht, konnte...
- Totembei Naturvölkern:Lebewesen (meist Tier) oder Gegenstand, dem sich eine Gruppe als ihrem Ahnen oder Verwandten verbunden fühlt oder dem sie ihren Ursprung zuschreibt und das nicht verletzt werden darf♦ausAlgonkinototeman „sein...
- suchendieses Verb (mhd.suochen,ahd.suohhen) geht aufidg.*sag- „witternd nachspüren“ (von Jagdhunden) zurück; innergermanisch bestehen Verwandtschaften mitengl...
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