Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Beton:
Das Wort leitet sich aus dem lateinischen„Erdharz“ her. Das natürliche oder aus Erdöl gewonnene, teerartigewird noch heute zur Herstellung von Asphalt und Dachpappen sowie als Schutz– und Isoliermittel verwendet. Der Begriffwurde im 14. Jahrhundert in Frankreich zubzw.. 1753 nannte der Ingenieur Bernard de Bélidor das von ihm entwickelte Gemisch mit dem Basisstoff Mörtel. Die Bezeichnung für den aus Zement, Sand, Kies und Wasser bestehenden Baustoff kam im 19. Jahrhundert ins Deutsche. Allerdings kannten schon die Römer ein Gemisch von Steinen, Sand und Bindemitteln als Baustoff.
Möglicherweise aus dem grauen Aussehen des gehärteten Betons – in der modernen Architektur gibt es den„Sichtbeton“ als Gestaltungsmittel – leiten sich auch eine Reihe durchweg negativ gemeinter metaphorischer Begriffe her wie zum Beispielfür „Dickkopf“,für das Denken in engen (ideologisch geprägten) Bahnen oderfür eine Argumenten nicht zugängliche Gruppe bzw. politische Fraktion.
Möglicherweise aus dem grauen Aussehen des gehärteten Betons – in der modernen Architektur gibt es den„Sichtbeton“ als Gestaltungsmittel – leiten sich auch eine Reihe durchweg negativ gemeinter metaphorischer Begriffe her wie zum Beispielfür „Dickkopf“,für das Denken in engen (ideologisch geprägten) Bahnen oderfür eine Argumenten nicht zugängliche Gruppe bzw. politische Fraktion.
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