Gesundheit A-Z
Missbildung
vorgeburtliche Störung der Organbildung oder Organausreifung, die isoliert oder im Rahmen eines Syndroms auftritt und bereits bei Geburt äußerlich erkennbar sein kann (z. B. Fallot-Tetralogie) oder sich erst später manifestiert (z. B. ein leichter Herzfehler). Viele Missbildungen sind chirurgisch korrigierbar (z. B. Lippenspalte, Analatresie), bei anderen ist das Neugeborene nicht lebensfähig. Aus der Art der Missbildung lässt sich auf den Zeitpunkt der Störung in der Embryonal- oder Fetalentwicklung schließen. Missbildungen entstehen auf verschiedene Weise (genetisch, durch Abschnürung mit Amnionfäden, teratogene Substanzen, Virusinfektionen, ionisierende Strahlung), meist findet sich jedoch keine Ursache. Auch Thalidomid-Embryopathie.
Wissenschaft
Bei Fieber hilft Wärme
Warum warme Kleidung und Wärmflasche selbst bei hohem Fieber empfehlenswert sind, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wenn wir Fieber bekommen, ist das ein deutliches Zeichen dafür, dass unser Immunsystem schwer damit beschäftigt ist, irgendwo im Körper einen Infekt zu bekämpfen. Denn die dabei ablaufenden biochemischen Reaktionen...
Wissenschaft
Die Spuren des Verglühens
Die wachsende Menge an Weltraumschrott bereitet auch dann Probleme, wenn sie in der Atmosphäre verglüht. Forscher untersuchen die Folgen für Klima und Ozon – und feilen an Lösungen. von ALINA WOLF Im Februar 2023 startete ein US-amerikanisches Forschungsflugzeug, die WB-57, in Fairbanks, Alaska, und stieg 19 Kilometer weit in die...