Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Melancholie
Me|lan|cho|lie 〈〉
[–ko–]
f.
, –
, nur Sg.
Trübsinn, Schwermut
[<
griech.
melancholia
„Tiefsinn, Schwermut“, < melas,
Gen. melanos,
„schwarz“ und chole
„Galle“; in der antiken Med. galt die schwarze Galle als einer der vier Körpersäfte, deren ausgewogenes Verhältnis zueinander die innere Ausgeglichenheit des Menschen bewirkt, überwiegt dagegen die schwarze Galle, so ergibt sich als äußeres Erscheinungsbild der Melancholiker, der schwermütig und verzagt ist]
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