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schlaff geht über mhd. slaf auf ahd. slaf zurück und ist gleichen Ursprungs wie → schlafen, meint also eigentlich „schwach werdend, ermattend“

schlaff entkräftet, kraftlos, schwach, abgespannt, zerschlagen, erschlagen, angeschlagen, angegriffen, entnervt, malade, ausgelaugt, mitgenommen, marode, müde, matt, ermattet, → erschöpftlocker, lose, nicht gespannt/straff, schlaksig, lasch, schlapp...

schlaff schlạff 〈 Adj.〉 1. nicht gespannt, locker; ein ~es Seil 2. ohne Kraft, ohne Halt; die Arme s. hängen lassen; ~e Haut; ein ~er Händedruck 3. ohne Energie, ohne Initiative; ein ~er Kerl; eine ~e Organisation...

Laken das Wort wurde aus dem Niederdeutschen übernommen und geht zusammen mit altfrz. leken, letzen und altnord. –lak auf germ. *lak–na– „Gewebe, Tuch“ zurück; im Sinne von „schlaff herunterhängendes Tuch, Lappen“ liegt idg. *(s)lêg– „schlaff, weich“ zugrunde; dazu...

Floppy infant "schlaffes Kind", krankhaft schlaffe Muskulatur eines Neugeborenen oder Kleinkindes mit schwachen oder fehlenden Eigenreflexen, z. B. bei Down-Syndrom, Erkrankungen des Zentralnervensystems oder der Muskulatur.

lax schlaff, locker, lässig (im Benehmen) ♦ aus lat. laxus „schlaff, locker, schlapp“

lasch schlaff, schwach ♦ der Ausdruck wurde im 18. Jh. aus dem Niederdeutschen übernommen und geht wahrscheinlich auf germ. *leskw–a– „erlöschen“ zurück; auf die Bedeutung des deutschen Wortes hat wohl frz. lâche „feige, schlaff“ eingewirkt

lax lạx 〈 Adj.〉 schlaff, locker, lässig; ~es Benehmen; ~e Disziplin [<  lat. laxus „schlaff, locker, schlapp“]

verwelkt welk, nicht mehr frisch, verblüht, verdorrt, vertrocknet, schlaff geworden

verwelken welken, welk/schlaff werden, verblühen, vertrocknen, nicht mehr grünen, absterben, verkümmern, eingehen

schlafen lässt sich über mhd. slafen, ahd. slafan auf germ. *slæp–a– „schlafen“ zurückführen, auf dem auch altengl. slæpan und altfrz. slep beruhen; zugrunde liegt idg. *slab– „ermatten, schlaff werden“, hier wird auch die Ausgangsbedeutung deutlich; gleichen Ursprungs ist auch...

zerfurcht runzelig, zerklüftet, zerknittert, faltig, knitterig, nicht glatt, kraus, schlaff, welk, schrumpelig, hutzelig, zerschründet, schrundig

runzelig zerfurcht, zerklüftet, zerknittert, faltig, knitt(e)rig, nicht glatt, kraus, schlaff, welk, schrump(e)lig, hutz(e)lig, zerschründet, schrundig

energielos willenlos, kraftlos, antriebslos, antriebsschwach, geschwächt, schwächlich, schlapp, schlaff, matt, lasch, lahm, entschlusslos, willensschwach, initiativlos; ugs.: flügellahm

Wann wird die Nabelschnur durchtrennt?

Sobald das Kind atmet, werden die Blutgefäße der Nabelschnur nicht mehr benötigt. Sie ziehen sich zusammen und die Nabelschnur wird weißlich und schlaff. Jetzt oder auch nach dem Ausstoß der Plazenta klemmt der Geburtshelfer die Nabelschnur etwa sieben bis zwölf Zentimeter vom Nabel entfernt an zwei Stellen ab und...

faltig runzelig, zerknittert, zerklüftet, knittrig, kraus, gekerbt, zerfurcht, durchfurcht, verrunzelt, schlaff, nicht glatt, hutzelig, zerschründet, welk, furchig, faltenreich; ugs.: zerknautscht, schrumpelig, verschrumpelt