Lexikon
Down-Syndrom
[daun-; nach dem englischen Arzt J. L. Down, * 1828, † 1896]
früher Mongolismus, heute jedoch nicht mehr gebräuchlich; angeborene, mit Verzögerungen und Einschränkungen der geistigen und körperlichen Entwicklung verbundene Störung der menschlichen Embryonalentwicklung. Besonders charakteristisch sind Schrägstellung der Lidspalten, flache Nasenwurzel, oft schlaffe Mund- und Körpermuskulatur, überstreckbare Gelenke. Ursache des Down-Syndroms ist eine fehlerhafte Halbierung des Chromosomensatzes bei der Reduktionsteilung der Ei- oder Samenzelle: In den meisten Fällen von Down-Syndrom finden sich anstatt 46 (wie normal) 47 Chromosomen, und zwar ist das Chromosom Nr. 21 dreimal – anstatt zweimal – vorhanden (Trisomie 21). Durch Förderung im pädagogischen Bereich und die Behandlung medizinischer Probleme kann man heute einem Kind mit Down-Syndrom zur vollen Ausschöpung seiner Entwicklungsmöglichkeiten verhelfen.
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