Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Sonate
So|na|tedrei– oder viersätziges Musikstück für ein oder mehrere Instrumente
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ital.
sonata
in ders. Bed., eigtl. „das Klingen, Blasen, Spielen“, zusonare
„(ein Instrument) spielen“, zulat.
sonus
„Ton, Klang“]Sonate:
Die– oder mehrsätziges Musikstück für ein oder mehrere Instrumente, kommt aus dem Italienischen. Solche Stücke heißen dort . Das Wort bedeutet eigentlich „das Klingen“, „das Spielen“. Es ist vom lateinischen für „Ton“, „Klang“ abgeleitet.
Die Bezeichnung kam Ende des 16. Jahrhunderts für Instrumentalstücke im Gegensatz zum Gesang auf. Die feste musikalische Struktur, die sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts herausbildete und zum Regelfall für die so genannte Wiener Klassik wurde, nennt man . In der Regel wird durch den Zusatz des jeweiligen Instruments differenziert: usw. Eine ist eine Sonate für zwei Melodieinstrumente und Continuo.
Die gleiche lateinische Wurzel hat auch das . Diese Bezeichnung für ein Gedicht kam ebenso wie die dessen Form aus Italien. ist der Begriff für die aus zwei vier– und zwei dreizeiligen Strophen bestehende Werkform, deren Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und die mit Dante Alighieri (1265–1321) und Francesco Petrarca (1304–1374) einen ersten Höhepunkt erlebte. Sie verbreitete sich von hier aus rasch in den romanischen Ländern und vom 16. Jahrhundert an auch in England und Deutschland.
Von kommt schließlich auch der linguistische Begriff für einen zur Silbenbildung fähigen Laut: (eigentlich: „der Tönende“). Ein ist also im Wortsinn ein Mitlaut. So werden alle Laute außer den Vokalen und Diphthongen bezeichnet.
ein dreiDie Bezeichnung kam Ende des 16. Jahrhunderts für Instrumentalstücke im Gegensatz zum Gesang auf. Die feste musikalische Struktur, die sich in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts herausbildete und zum Regelfall für die so genannte Wiener Klassik wurde, nennt man . In der Regel wird durch den Zusatz des jeweiligen Instruments differenziert: usw. Eine ist eine Sonate für zwei Melodieinstrumente und Continuo.
Die gleiche lateinische Wurzel hat auch das . Diese Bezeichnung für ein Gedicht kam ebenso wie die dessen Form aus Italien. ist der Begriff für die aus zwei vier– und zwei dreizeiligen Strophen bestehende Werkform, deren Ursprünge im 14. Jahrhundert liegen und die mit Dante Alighieri (1265–1321) und Francesco Petrarca (1304–1374) einen ersten Höhepunkt erlebte. Sie verbreitete sich von hier aus rasch in den romanischen Ländern und vom 16. Jahrhundert an auch in England und Deutschland.
Von kommt schließlich auch der linguistische Begriff für einen zur Silbenbildung fähigen Laut: (eigentlich: „der Tönende“). Ein ist also im Wortsinn ein Mitlaut. So werden alle Laute außer den Vokalen und Diphthongen bezeichnet.

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