Wahrig Herkunftswörterbuch

Emanzipation
Ursprünglich war die seit dem 18. Jahrhundert im deutschen Wortschatz verankerte Emanzipation ein Begriff der römischen Rechtssprache. Mit emancipatio ist gemeint, dass der Sohn aus der Familie, in der er in einem Abhängigkeitsverhältnis stand, in die zivilrechtliche Eigenverantwortlichkeit entlassen wird. Später gebrauchte man das Wort im allgemeinen, politischgesellschaftlichen Sinne, nämlich als „Selbstbefreiung von bestimmten Zwängen“. So verstand man nach der Zeit der Aufklärung unter Emanzipation die rechtliche und tatsächliche Befreiung benachteiligter sozialer Gruppen und Stände, etwa im 19. Jahrhundert in den USA, wo von der „Emanzipation der Sklaven“ die Rede war. In den Jahren vor der Revolution von 1848 wurde Emanzipation in Deutschland dann zum politischen Kampfbegriff. Die Bedeutung „Befreiung der Frau aus ihrer (gesellschaftlichen) Abhängigkeit vom Mann“, die schon im ausgehenden 19. Jahrhundert aufkam, dominiert seit den 1960er Jahren.
Rinder
Wissenschaft

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Wissenschaft

Niedrige Flusspegel gefährden Fische(r) im Mittelmeer

Wegen des Klimawandels führen die Flüsse Europas bereits jetzt immer weniger Wasser. Dadurch gelangt auch weniger Süßwassernachschub ins Mittelmeer. Würde sich diese Lage zuspitzen und die Erde weiter erwärmen, hätte das verheerende Folgen für Fische und andere Meereslebewesen sowie deren Ökosysteme, wie nun eine Studie zeigt....

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