Wahrig Herkunftswörterbuch
Hinz und Kunz
Bereits um 1300 bezeichnet diese heute zumeist despektierlich gebrauchte Wendung „jedermann, alle (beliebigen) Leute“, also einen gesellschaftlichen Durchschnitt. Im Mittelalter waren die Namen Heinrich und Konrad, die u. a. (im mdt.) mit Hinz und (im oberdt.) mit Kunz abgekürzt wurden, sehr beliebte Taufnamen. Dies ist vermutlich dadurch begründet, dass viele deutsche Herrscher des Mittelalters Heinrich oder Konrad hießen. Im 15. Jahrhundert bekommt die Wendung dann schon einen spöttischen Unterton. Historisch gibt es auch das Namenspaar Heintz und Bentz oder (im Elsässischen) Kunz und Benz, wobei Benz die Kurzform von Benedikt darstellt. Andere bekannte, aber regional beschränkte Namenspaare sind Hein und Fietje (in Hamburg) oder Tünnes und Schäl (in Köln).
Wissenschaft
Einbrechen im Dienste der Wissenschaft
Ein Freiburger Kriminologen-Team schickt echte Einbrecher auf virtuelle Beutetour, um bei der Tat live über die Schulter blicken zu können. von ROLF HEßBRÜGGE und SALOME BERBLINGER Es ist dunkel, und nur hinter wenigen Fenstern brennt Licht. Ich gehe langsam die Straße entlang, vorbei an Einfamilienhäusern mit Backsteinfassade....
Wissenschaft
Welche Faktoren den Dialekt von Taylor Swift geprägt haben
Taylor Swift zählt zu den erfolgreichsten Popstars unserer Zeit. Bei einer neuen Studie stand jedoch nicht ihre Musik im Fokus, sondern ihre Aussprache. Denn die Sängerin ist mehrfach umgezogen und hat ihre Art zu Sprechen jeweils an die regionalen Gegebenheiten angepasst. Davon zeugen zahlreiche aufgezeichnete Interviews....
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Im Lithium-Rausch
Gesundheitsprognose per KI
Felsgravuren zeugen von früher Besiedlung der arabischen Wüste
Geerbter Schutz
Das Leben danach
Wenn Raum und Zeit erzittern