Wahrig Herkunftswörterbuch
Hinz und Kunz
Bereits um 1300 bezeichnet diese heute zumeist despektierlich gebrauchte Wendung „jedermann, alle (beliebigen) Leute“, also einen gesellschaftlichen Durchschnitt. Im Mittelalter waren die Namen Heinrich und Konrad, die u. a. (im mdt.) mit Hinz und (im oberdt.) mit Kunz abgekürzt wurden, sehr beliebte Taufnamen. Dies ist vermutlich dadurch begründet, dass viele deutsche Herrscher des Mittelalters Heinrich oder Konrad hießen. Im 15. Jahrhundert bekommt die Wendung dann schon einen spöttischen Unterton. Historisch gibt es auch das Namenspaar Heintz und Bentz oder (im Elsässischen) Kunz und Benz, wobei Benz die Kurzform von Benedikt darstellt. Andere bekannte, aber regional beschränkte Namenspaare sind Hein und Fietje (in Hamburg) oder Tünnes und Schäl (in Köln).
Wissenschaft
Wie sich Kaffeebohnen im Schleichkatzendarm verändern
Kopi Luwak ist eine der teuersten Kaffeesorten der Welt. Die Besonderheit: Er stammt aus Kaffeebohnen, die von Schleichkatzen gefressen und wieder ausgeschieden wurden. Durch die Passage durch den Verdauungstrakt der kleinen Allesfresser sollen die Bohnen ein intensiveres und zugleich milderes Aroma bekommen. Diese These haben...
Wissenschaft
Eine Portion Entengrütze, bitte!
So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Der menschliche Schädel entwickelte sich schnell
Ganz schön bizarr
Luft nach oben
Atomkern fotografiert
»Entscheidend ist die Empfindungsfähigkeit«
Routen des Reichtums