Lexikon

Grphius

Gryphius, Andreas
Andreas Gryphius
Andreas, eigentlich A. Greif, deutscher Dramatiker und Lyriker, * 2. 10. 1616 Glogau,  16. 7. 1664 Glogau; Syndikus der Glogauer Stände; entwickelte, von J. van den Vondel und vom Jesuitendrama angeregt, das Trauerspiel des Hochbarock („Cardenio und Celinde“ 1657; „Papinianus“ 1659). Seine Lustspiele parodieren Handwerker- und Soldatentypen („Peter Squenz“ 1658; „Horribilicribrifax“ 1663). Seine Lyrik, besonders die Sonette, sind geprägt durch seine tiefreligiöse Lebensauffassung.
Andreas-Gryphius-Preis
Andreas-Gryphius-Preis
Name des Preises: Andreas-Gryphius-Preis
Gründungsjahr: 1957
Vergabegremium: Künstlergilde Esslingen
Vergaberhythmus: jährlich (Preisverleihung wurde im Jahr 2000 eingestellt)
Preisgeld: 12 500 Euro
Zweck: Der Preis wird an Autoren und Übersetzer verliehen, die zur Verständigung zwischen den Deutschen und ihren östlichen Nachbarn beitragen.
1965Josef Mühlberger
1966Johannes Urzidil
1967Arnold Ulitz
1968Rudolf Pannwitz
1969Manfred Bieler
1970Kurt Heynicke
1971Wolfgang Koeppen
1972Günter Eich
1973Wolfgang Weyrauch
1974Peter Huchel
1975Frank Thiess
1976Karin Struck
1977Reiner Kunze
1978Hanns Gottschalk
1979Siegfried Lenz
1980Saul Friedländer
1981Ernst Vasovec
1982Franz Tumler
1983Horst Bienek
1984Hans Sahl
1985Ernst G. Bleisch
1986Hans Werner Richter
1987Otfried Preußler
1988Martin Gregor-Dellin
1989Ilse Tielsch
1990Peter Härtling
1991Ota Filip
1992Janosch (Horst Eckert)
1993Dagmar Nick
1994Hans-Jürgen Heise
1995Andrzej Szczypiorski
1996Jiri Grusa
1997Karl Dedecius
1998Milo Dor
1999Stefan Chwin
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