Lexikon

Kieselsäure

schwache Säure von der Formel Si(OH)4(Orthokieselsäure), die unter Wasserabspaltung entweder in die Metakieselsäure, H2SiO3 (in ketten-, blatt-, bandförmige oder drei dimensionale Gebilde), oder in das Anhydrid Siliciumdioxid, SiO2, übergeht. Dieses kommt kristallinisch als Quarz, Tridymit, Christobalit und in amorpher Form wie z. B. als Opal vor. Getrocknete Gallerten von Kieselsäure besitzen ein hohes Adsorptionsvermögen und dienen als Silicagel zur Adsorption von Gasen oder gelösten Stoffen. Die Salze der Kieselsäure sind die Silicate. Das Natrium- oder Kaliumsalz der Kieselsäure ist das Wasserglas.
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Kernkraft, Kernkraft überall

Ich rede gerne und oft über Kernkraft. Neu ist, dass die Leute mir dabei zuhören. Kernkraft ist kein Tabuthema mehr, selbst in Deutschland nicht. Das erste Kernkraftwerk wurde 1954 in der damaligen Sowjetunion in Betrieb genommen. In den folgenden 50 Jahren nahm die durch Kernkraftwerke produzierte Energie weltweit stetig zu....

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Urprall statt Urknall?

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