Lexikon

Revier

Biologie
der einem einzelnen Tier, einem Paar oder einer größeren Gruppe gehörende Raum, der gegen Fremde verteidigt wird. Das Revier dient der Sicherung eines bestimmten Lebensraums zur Ernährung oder als Zufluchtstätte. Es kann aus einem zusammenliegenden Raum bestehen (Singvögel, Buntbarsche) oder aus einem Wegesystem (Wanderratte). Häufig wird das besetzte Gebiet durch Drüsensekrete, Harn oder Kot gekennzeichnet (Duftmarkierung): bei Antilopen mit dem Sekret aus den Augendrüsen, bei Dachsen und Mardern mit dem Schwanzdrüsensekret. Bei koloniebildenden Tieren (z. B. Möwen, Kormorane, Tölpel, Seeschwalben, Reiher) kann das Brutrevier relativ klein sein.
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Wanderratte
Wanderratte
Im Gegensatz zur Hausratte hat die Wanderratte einen kürzeren Schwanz, der stumpf endet. 2-3 mal im Jahr wirft sie durchschnittlich acht Junge, die mit drei Monaten selbständig sind und sich fortpflanzen.
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Wissenschaft

Algen als Stickstofflieferanten

In verschiedenen Meeresalgen haben Forschende neuartige Symbiosen mit stickstofffixierenden Bakterien entdeckt. Eine dieser Symbiosen geht sogar so weit, dass sich Bakterium und Alge zu einem einzigen Organismus entwickelt haben. von ELENA BERNARD Kieselalgen produzieren nicht nur jede Menge Sauerstoff. Sie tragen auch dazu bei,...

Rossmeer
Wissenschaft

Antarktis: Mehr Stürme durch schmelzendes Meereis

Lange galt das antarktische Meereis als relativ robust, doch inzwischen nagt auch an ihm der Klimawandel. Im Februar 2023 erreichte das Meereis rund um den Südkontinent die geringste Ausdehnung seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1980. Eine Studie zeigt nun, wie sich der Verlust dieser Eisdecke auf das Klimasystem auswirkt....

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