Lexikon
Schwefel
Schwefel
Schwefel
Gewinnung
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Schwefel: Kristallformen
Schwefel: Kristallformen
Schwefel tritt in zwei verschiedenen Kristallformen auf: als rhombischer Schwefel (Sα) bei Temperaturen unter 95,6 °C und als nadelförmiger, monokliner Schwefel (Sβ) bei Temperaturen zwischen 96 °C und dem Schmelzpunkt von 119 °C. In beiden Fällen liegen gewellte Molekülringe vor. Plastischer Schwefel besteht dagegen aus langen, zickzackförmig verlaufenden Ketten.
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Verbindungen
Schwefelwasserstoff (H2S), kommt in manchen Heilwässern natürlich vor, Geruch nach faulen Eiern, giftig, Verwendung u. a. in der analytischen Chemie, da er mit Schwermetallen schwer lösliche Salze, die Sulfide, bildet. Schwefeldioxid (SO2) in wässriger Lösung ergibt die schweflige Säure (H2SO3), deren Salze Sulfite heißen. Schwefeltrioxid (SO3) entsteht aus dem Dioxid durch Oxidation und hat als Anhydrid der Schwefelsäure große Bedeutung für deren Herstellung; Schwefelkohlenstoff (CS2) ist eine leicht entzündliche Flüssigkeit, wird als Lösungsmittel für Fette und Harze verwendet, ferner bei der Herstellung von Viskoseseide.
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