Wissensbibliothek

Wie endet der Mythos vom Untergang?

Zunächst kommt es zur Schlacht, denn zwei Heere stehen sich gegenüber: auf der einen Seite die Riesen und Untiere, auf der anderen die Götter und menschlichen Helden, die aus Walhall herbeiströmen, um die Götter zu unterstützen. In einer gewaltigen Entscheidungsschlacht kämpft der Gott Thor mit der Midgardschlange, tötet sie, fällt dann aber ihrem Gift zum Opfer. Der Fenriswolf verschlingt Odin. Dessen Sohn Vidar nimmt Rache, indem er den Fenriswolf tötet, stirbt jedoch an den Folgen des Kampfes. Der Gott Heimdall und der verräterische Loki, der auf der Seite der Riesen kämpft, vernichten sich gegenseitig. In der Schlacht fallen schließlich alle Götter und ihre Feinde bis auf den Feuerriesen Surtr, der einen gewaltigen Brand entfacht, in dem der gesamte Kosmos verbrennt. Schließlich geht die Erde im Ozean unter und der Himmel stürzt ein. Doch es handelt sich nur um ein Ende auf Zeit. Eine ganz neue Erde entsteht, die viel schöner ist, als es die alte je war. Auch die Söhne der Götter kommen wieder nach Asgard zurück und eine neue Menschheit bevölkert die nun von Leid und Elend befreite Erde. In die Schilderung der germanischen Götterdämmerung sind zahlreiche fremde Elemente christlicher, aber auch antiker Prägung eingeflossen.

Frau, Ferne, Vergessen
Wissenschaft

Der Sinn des Vergessens

Es ist lästig, sich an etwas nicht erinnern zu können. Aber dass wir nicht alles im Gedächtnis behalten, ist eine lebenswichtige Leistung des Gehirns. von rolf heßbrügge Versäumte Termine, Versagen in Prüfungen, geistiger Verfall – Vergesslichkeit ist gefürchtet. Dabei hat es auch eine gute Seite, dass der Mensch vergessen kann:...

Biber
Wissenschaft

Eine doppelte Überraschung

Biber und Fischotter waren lange aus weiten Teilen Europas verschwunden. Nun kehren beide zurück und verblüffen dabei die Fachwelt. von KURT DE SWAAF Ihre Spuren sind unübersehbar. Schon von der Alten Brücke aus erkennt man gefällte Weidenstämme, deren kahle Spitzen jetzt im Fluss liegen. Näher dran, am Ufer, gibt es weitere...

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