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Was ist saurer Regen?

Der sog. saure Regen entsteht, wenn sich Schadstoffe wie Schwefeldioxid in der Luft mit Wasser verbinden. Aus diesen Verbindungen bilden sich Schwefel- und Salpetersäure, die den Regen sauer machen. Dieser schädigt Pflanzen und kann in stehenden Gewässern sogar ein Fischsterben auslösen.

Insbesondere den Wald schädigt Schwefeldioxid, das z. B. bei der Verbrennung von Kohle, Öl und Benzin entsteht. Schwefeldioxid und andere Schadstoffe greifen Bäume gleich aus zwei Richtungen an: Aus der Luft gelangen sie direkt in den Stoffwechselkreislauf der Bäume, in gelöster Form gehen sie als saurer Regen nieder und werden im Boden über die Baumwurzeln aufgenommen.

Übrigens: Obwohl in Deutschland der Schwefeldioxidausstoß gegenüber 1990 um weit über 90 % gesenkt werden konnte, ist der Anteil der deutlich geschädigten Bäume in dieser Zeit kaum zurückgegangen. Denn zum einen ist fraglich, ob sich einmal erkrankte Bäume überhaupt wieder erholen können. Zum anderen ist Luftverschmutzung ein überregionales Problem, da Schadstoffe in der Luft weite Strecken zurücklegen können.

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