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Was macht einen fruchtbaren Boden aus?
Es sind Faktoren wie Korngröße, mineralische Zusammensetzung des Ausgangsgesteins, Anteil der organischen Substanz und pH-Wert. Dabei gilt: je nährstoffärmer die mineralische Basis und je geringer der Humusgehalt, desto unfruchtbarer der Boden.
Die besten Voraussetzungen für fruchtbare Böden bieten daher Ausgangssubstrate, die reich an Natrium (Na), Calcium (Ca), Kalium (K), Magnesium (Mg) und Eisen (Fe) sind, z. B. Löss, Kalkstein, Schiefer oder Basalt. Böden, die sich auf Sandsteinen, Granit oder Grauwacke entwickeln, sind dagegen von vornherein nährstoffarm. Ähnliches gilt für den Humusanteil in Böden: In vegetationsreichen Regionen wird viel Biomasse zersetzt und in Humus umgewandelt.
Eine wichtige Rolle spielt auch der pH-Wert, denn Pflanzen können nur wachsen, wenn er in einem bestimmten, artspezifischen Bereich liegt. Zum Glück sorgt der Boden selbst dafür, dass sein pH-Wert keinen allzu großen Schwankungen unterworfen ist. Vor allem der Versauerung, also der Absenkung des pH-Werts durch Zufuhr von positiven Wasserstoffionen (Protonen), kann der Boden durch Aufnahme von Protonen begegnen. Daran sind unter anderem Carbonate, Silicate und Tonminerale beteiligt. Diese Pufferkapazität des Bodens ist allerdings nicht beliebig belastbar. In vielen Regionen ist sie in den letzten Jahrzehnten durch den sauren Regen erschöpft. Neben einer zunehmenden Versauerung der Böden ist auch eine Auswaschung von Nährstoffen die Folge, denn alle Speicherplätze für Nährstoff-Ionen werden von gepufferten Protonen besetzt.
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