Daten der Weltgeschichte
1479
Mexiko
Unter der Regierung des Azteken-Herrschers Axayácatl (1469–1483) wird mit dem „Kalenderstein“ das bedeutendste Monument der Aztekenzeit errichtet. Der kultische Kalender zeigt, dass die Azteken zwei parallele Zeitrechnungen haben: Ein sehr genau berechnetes Normaljahr mit 365 Tagen und ein Heiliges Jahr mit 260 Tagen. Sie glauben, dass die Welt bereits viermal erschaffen wurde und der Untergang der aktuellen, fünften Ära, auf einen Tag fällt, an dem heiliger und normaler Kalender dasselbe Tagesdatum angeben. Dies tritt alle 52 Jahre einmal auf.
Tropfsteine als Klimazeugen
Stalagmiten aus der Kleinen Teufelshöhle in der Fränkischen Schweiz geben Auskunft über saisonale Bedingungen in der jahrtausendalten Klimageschichte. von DIRK EIDEMÜLLER Tropfsteinhöhlen sind für ihre bezaubernden Gesteinsformationen bekannt. Kaum jemand, der eine solche Höhle besichtigt, kann sich der Faszination dieser...
Industrie-Abgase können lokalen Schneefall fördern
Von Industrieanlagen ausgestoßene Abgase verschmutzen nicht nur die Luft, sie können auch das Wetter verändern, wie Klimaforscher herausgefunden haben. Die ausgestoßenen Partikel fördern demnach die Eisbildung in den Wolken und erzeugen dadurch vermehrt Schneefall im Lee der Fabriken. Durch diese Niederschläge reduziert sich in...