Lexikon
Akkumulatiọn
1960 von Fernandez Arman geprägter Begriff für ein Gestaltungsprinzip der Objektkunst, bei dem identische oder verschiedene Gebrauchsgegenstände in serieller Anordnung in einem transparenten Behältnis oder auf einen Träger montiert arrangiert werden. Die akkumulierten Zivilisationsgegenstände werden so auf verborgene ästhetische Qualitäten befragt; zudem werden dem Betrachter formale Unterschiede zwischen dem funktional Gleichen erschlossen. Die Akkumulation fand vor allem bei den Vertretern des Nouveau Réalisme (Jean Tinguely, Dieter Spoerri, César) Verbreitung.
Wissenschaft
Vorbelastete Ozeane versauern schneller als gedacht
Trotz selbstgesetzter Ziele und Verpflichtungen stößt die Menschheit weiterhin immer mehr CO2 und andere Treibhausgase in die Atmosphäre aus. Diese Emissionen werden zum Teil durch die Ozeane aufgenommen – mit schweren Folgen. Eine neue Studie zeigt nun, dass bestimmte Gebiete in Ozeanen schneller und stärker versauern als...
Wissenschaft
Fernsehen im Kopf
Stundenlang in Fantasiewelten versinken – das klingt harmlos. Doch das maladaptive Tagträumen ist so exzessiv und zwanghaft, dass es das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. von CHRISTIAN WOLF Schon als junges Mädchen verbrachte Jayne Bigelsen unzählige Stunden damit, in ihrem Kopf „fernzusehen“. Heute erinnert sich...