Lexikon

Güter

bewegliche und unbewegliche materielle sowie immaterielle Mittel, die direkt (Konsumgüter) oder indirekt (Produktivgüter) der Befriedigung menschlicher Bedürfnisse dienen. Geht die ohne Kosten verfügbare Menge von Gütern über den faktischen Bedarf hinaus, handelt es sich um freie Güter (z. B. Luft). Gegenstand des Wirtschaftens sind jene Güter, die im Verhältnis zu den Bedürfnissen knapp sind (wirtschaftliche Güter). Wirtschaftliche Güter lassen sich unterscheiden: nach ihrer Verbrauchsnähe in Güter höherer Ordnung (Produktionsfaktoren) und Güter niederer Ordnung (Konsumgüter); nach der Lebensdauer in Verbrauchsgüter und Gebrauchsgüter (dauerhafte Güter; Gebäude, Maschinen u. a.); nach ihrer Verwendung in komplementäre Güter, die sich ergänzen (z. B. Pfeife und Tabak), und substitutive Güter, die durch einander ersetzbar sind (z. B. Wein und Sekt). Homogene Güter sind solche, die völlig gleichartig erscheinen; von heterogenen Gütern spricht man, wenn sich Güter so voneinander unterscheiden, dass dadurch die Entscheidungen der Nachfrager beeinflusst werden.
Wissenschaft

Schlauer Staub

Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...

Triebwerk, Maschine,
Wissenschaft

Grips im Gefüge

Smarte Werkstoffe reagieren eigenständig auf äußere Einflüsse, verformen sich, heilen Beschädigungen und berichten darüber. von REINHARD BREUER Der Fingerhandschuh, den Holger Böse überzieht, hat Stulpen über den Fingern, die der Würzburger Physiker jetzt abwechselnd bewegt. Mit dem Daumen berührt er nacheinander verschiedene...

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