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Halbe

Max, deutscher Schriftsteller, * 4. 10. 1865 Güttland bei Danzig,  30. 11. 1944 auf seinem Gut bei Neuötting, Oberbayern; erfolgreich mit dem melancholischen Liebesdrama „Jugend“ 1893 und dem naturalistischen Drama „Mutter Erde“ 1897; auch Erzählwerke in der Tradition der Heimatliteratur: „Frau Meseck“ (Dorfgeschichte) 1897; „Der Strom“ 1903; „Die Tat des Dietrich Stobäus“ 1911.
Halbe, Max
Max Halbe
  • Deutscher Titel: Jugend
  • Original-Titel: JUGEND
  • Land: Deutsches Reich
  • Jahr: 1938
  • Regie: Veit Harlan
  • Drehbuch: Thea von Harbou, nach einem Bühnenstück von Max Halbe
  • Kamera: Bruno Mondi
  • Schauspieler: Eugen Klöpfer, Hermann Braun, Kristina Söderbaum, Werner Hinz
Westpreußen 1890: Die Halbwaise Annchen (Kristina Söderbaum) wächst bei ihrem Onkel, Pfarrer Hoppe (Eugen Klöpfer), auf. Cousin Hans (Hermann Braun), der auf Besuch kommt, wird ihre große Liebe. Dieses Verhältnis wird von Kaplan Schigorski (Werner Hinz) hintertrieben. Er droht Annchen mit der ewigen Verdammnis und will sie ins Kloster schicken. Das verzweifelte Mädchen geht ins Wasser.
Mit dem Film »Jugend« nach dem Bühnenstück von Max Halbe beginnt die langjährige Zusammenarbeit zwischen Regisseur Veit Harlan und der gebürtigen Schwedin Kristina Söderbaum. Die Schauspielerin wird durch diesen Film, der ihr den Spitznamen »Reichswasserleiche« einbringt, schlagartig berühmt. Der unglaubwürdige Schluss, bei dem beide Pfarrer darüber diskutieren, ob Annchens Selbstmord Sünde war, wurde Harlan vom Reichspropagandaministerium aufgezwungen.
  • Erscheinungsjahr: 1903
  • Veröffentlicht: Deutsches Reich
  • Verfasser: Halbe, Max
  • Deutscher Titel: Der Strom
  • Genre: Drama
Ein archetypisches Familienmelodram präsentiert Max Halbe (* 1865,  1944) in seinem Schauspiel »Der Strom«, das am 19. Oktober im Wiener Burgtheater uraufgeführt wird. Hochwasser und Dammbruch der Weichsel stehen als Symbole für die Katastrophe einer Bauernfamilie, deren Oberhaupt seine beiden Brüder betrogen hat. Das Drama ist Ausdruck für Mystizismus, Bodenständigkeit und Heimattümelei, denen sich Halbe seit der Jahrhundertwende annähert.
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