Lexikon

Karl Friedrich

Markgraf von Baden seit 1738, Kurfürst seit 1803, Großherzog 18061811, * 22. 11. 1728 Karlsruhe,  10. 6. 1811 Karlsruhe; Sohn des Erbprinzen Friedrich (* 1703,  1732), bis 1746 unter Vormundschaft seines Oheims; herrschte im Sinn der Aufklärung, förderte Schulen und Universitäten, Rechtsprechung (Aufhebung der Leibeigenschaft 1783) und Verwaltungswesen (Pension für Beamte) und zog viele Gelehrte an seinen Hof (F. C. Schlosser, Voltaire, J. K. Lavater und J. H. Jung-Stilling); erbte 1771 Baden-Baden und erhielt 1803 u. a. das Bistum Straßburg, die Kurpfalz und die Kurfürstenwürde. 1806 trat er dem Rheinbund bei und bekam dafür den Großherzogstitel und beträchtlichen Länderzuwachs. Karl Friedrich war einer der angesehensten deutschen Fürsten seiner Zeit und ein begabter Außenpolitiker.
Mondvulkanismus
Wissenschaft

Neues zum Vulkanismus auf der Rückseite des Mondes

Der Mond hat eine vulkanische Vergangenheit, wie die riesigen, dunklen “Mondmeere” auf seiner erdzugewandten Seite belegen. Jetzt liefern Proben der chinesischen Mondlandesonde Chang’e-6 auch Informationen zum Vulkanismus auf der erdabgewandten Seite des Mondes. Die Isotopenanalysen von im Südpol-Aitken-Becken am lunaren Südpol...

Fischeier, Züchtung
Wissenschaft

Fisch statt Kuh

Um die wachsende Weltbevölkerung satt zu bekommen, ist Fisch besser geeignet als Fleisch. Liefern könnten ihn Aquakulturen, deren Produktion in den letzten 50 Jahren global von 2 Millionen auf über 80 Millionen Tonnen gestiegen ist. von HARTMUT NETZ Im Vergleich zur Haltung von Hühnern, Rindern oder Schweinen ist die Fischzucht...

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