Lexikon
Kọlbenhoff
Walter, eigentlich W. Hoffmann, deutscher Schriftsteller und Journalist, * 20. 5. 1908 Berlin, † 29. 1. 1993 Germering; emigrierte 1933 nach Dänemark; kehrte 1942 zurück, um im Auftrag der KPD subversive Arbeit in der Wehrmacht zu leisten; Mitarbeiter der Zeitschrift „Der Ruf“, Mitglied der „Gruppe 47“; trat in seinen Veröffentlichungen vor allem für politische Mitverantwortung und Mitgestaltung gesellschaftlicher Prozesse ein: „Untermenschen“ 1933; „Von unserm Fleisch und Blut“ 1947; „Heimkehr in die Fremde“ 1947; „Das Wochenende“ 1970; „Bilder aus einem Panoptikum“ 1988.

Wissenschaft
Ein Molekül voll Hoffnung
Die Corona-Impfungen haben die mRNA berühmt gemacht. Doch sie waren nur der Anfang. Künftig könnten die kleinen Moleküle seltene Erkrankungen heilen und die Prävention von Herzinfarkten revolutionieren. von EDDA GRABAR Frühsommer 2021. Es hätte für Christian Wawrzinek nicht besser laufen können – den Zahnmediziner, der mit seinem...

Wissenschaft
Das große Schrumpfen
Der Mensch ist zu einem mächtigen Evolutionsfaktor geworden. Von ihm intensiv bejagte oder befischte Arten verändern ihr Aussehen – auch zum Nachteil des Menschen. von JULIETTE IRMER In den vergangenen Jahrhunderten fielen etliche Tierarten der exzessiven Jagd des Menschen zum Opfer. Arten, die mehr als zehn Kilogramm auf die...