Lexikon
Kọlbenhoff
Walter, eigentlich W. Hoffmann, deutscher Schriftsteller und Journalist, * 20. 5. 1908 Berlin, † 29. 1. 1993 Germering; emigrierte 1933 nach Dänemark; kehrte 1942 zurück, um im Auftrag der KPD subversive Arbeit in der Wehrmacht zu leisten; Mitarbeiter der Zeitschrift „Der Ruf“, Mitglied der „Gruppe 47“; trat in seinen Veröffentlichungen vor allem für politische Mitverantwortung und Mitgestaltung gesellschaftlicher Prozesse ein: „Untermenschen“ 1933; „Von unserm Fleisch und Blut“ 1947; „Heimkehr in die Fremde“ 1947; „Das Wochenende“ 1970; „Bilder aus einem Panoptikum“ 1988.
Wissenschaft
Kern mit Proton-Halo
Neue Messungen an einem exotischen Aluminium-Isotop deuten auf eine ungewöhnliche Struktur hin: Dort gibt es ein nur schwach gebundenes äußeres Proton. von DIRK EIDEMÜLLER Normalerweise stellt man sich Atomkerne als extrem dichte Zusammenballung von Protonen und Neutronen vor, die durch die starke Kernkraft zusammengehalten...
Wissenschaft
Schwamm drüber
Mikroorganismen waren lange Zeit nicht sehr beliebt bei uns Menschen – und das teilweise zurecht. Denn jahrtausendelang haben sie uns nichtmal gefragt, ob wir durch die von ihnen ausgelösten Infektionskrankheiten sterben möchten. Teilweise verteufeln wir sie aber zu Unrecht, weil wir ohne sie schnell auch einmal verhungert wären...