Lexikon
Marcụse
Herbert, deutscher Philosoph, Soziologe und Politologe, * 19. 7. 1898 Berlin, † 29. 7. 1979 Starnberg; 1928 Assistent von M. Heidegger, dann von Marx und Freud beeinflusst, Mitbegründer am Frankfurter Institut für Sozialforschung, emigrierte 1932; seit 1952 Professor (Columbia, Harvard, Brandeis University), 1964 Gastprofessor in Frankfurt am Main, 1965 Honorarprofessor an der Freien Universität Berlin, seit 1965 an der University of California in San Diego; wurde durch seine Kritik der „spätkapitalistischen“ Gesellschaft und mit seiner Aufforderung zur politischen Tat zu einem führenden Ideologen der studentischen Linksopposition. Hauptwerke: „Hegels Ontologie und die Theorie der Geschichtlichkeit“ 1932; „Vernunft und Revolution“ 1941, deutsch 1962; „Eros und Kultur“ 1954, deutsch 1957; „Der eindimensionale Mensch“ 1964, deutsch 1967; „Kultur und Gesellschaft“ 2 Bände 1965; (mit R. P. Wolff und B. Moore) „Kritik der reinen Toleranz“ 1966; „Triebstruktur und Gesellschaft“ 1966; „Ideen zu einer kritischen Theorie der Gesellschaft“ 1969; „Versuch über die Befreiung“ 1969; „Zeitmessungen“ 1975; „Die Permanenz der Kunst“ 1977.
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News der Woche 23.08.2024
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Anpassung an stärkereiche Nahrung schon bei Frühmenschen
Das Enzym Amylase in unserem Speichel ermöglicht uns, Stärke bereits im Mund in Zucker aufzuspalten. Heutige Menschen besitzen zahlreiche Kopien des dafür verantwortlichen Gens. Doch wann hat es sich erstmals verdoppelt und damit die Grundlage für unsere kohlenhydratreiche Ernährung gelegt? Eine Studie zeigt nun, dass diese...