Lexikon
Mẹndelssohn Barthọldy
Jakob Ludwig Felix, deutscher Komponist, Dirigent und Pianist, * 3. 2. 1809 Hamburg, † 4. 11. 1847 Leipzig; Enkel von Moses Mendelssohn, Bruder von Fanny Hensel; u. a. Schüler von Carl Friedrich Zelter; erregte schon in seinen Jugendjahren Aufsehen als Pianist und Komponist (Ouvertüre zu Shakespeares „Sommernachtstraum“; Konzertreisen durch Europa); leitete 1829 die erste vollständige Wiederaufführung der Matthäus-Passion von Johann Sebastian Bach mit der Berliner Singakademie, womit er eine Bach-Renaissance auslöste; 1833–1835 Städtischer Musikdirektor in Düsseldorf, anschließend bis zu seinem Tod Leiter des Gewandhausorchesters in Leipzig und Mitgründer des Leipziger Konservatoriums; 1841–1844 auch Generalmusikdirektor in Berlin (Staatskapelle Berlin). Mendelssohn Bartholdy komponierte in fast allen musikalischen Gattungen und verband in seinem Schaffen Klassizität der Form mit einer Tonsprache, die bereits vom Gefühl der Romantik inspiriert ist. – Sein Werk enthält Orchesterwerke (Sinfonien wie Nr. 3 „Schottische“ und Nr. 4 „Italienische“; Konzertouvertüren wie „Die Hebriden“; Violinkonzert e-Moll), Chorwerke (Oratorien „Paulus“ und „Elias“, Kantaten, Psalmen und weltliche Chormusik, z. B. auf Texte von Joseph von Eichendorff), Kammermusik (u. a. 7 Streichquartette), Klavierwerke („Lieder ohne Worte“) und Lieder.
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